Angefangen hat alles schon als kleines Kind. Hörspiele waren immer schon, neben meinen Büchern, ein Quell der Inspiration und Anregung. Denn obwohl es die Sprecher gab, mußte man sich alles, wie im Buch, in seinem eigenen Geist vorstellen. Ein ganzen Universum lag vor einem.
Da habe ich mit dem Kassettenrecorder, den ich zur Kommunion geschenkt bekam, kleine Hörspiele aufgenommen. Ritterhörspiele, wo ich mit dem Besteck aus der Küche Schwertkämpfe gemacht habe. Oder später, mit einem Freund einen Krimi, den wir gespielt haben und dabei das Aufnahmegerät laufen gelassen. Dafür hatte ich mir z.b. aus Legosteinen extra ein Telefon gebaut, damit man ein entsprechendes Geräusch auf den Band hatte. Nur ein paar Beispiele natürlich.
Dann kam die Zeit der Bücher, Karl May, Mark Brandis etc.. Aber die Hörspiele begleiteten mich, wie so viele Jugendliche. Kassettenkinder wird meine Generation gerne genannt.
Momentan baue ich gerade an einer neuen Sprecherkabine. Das Foto zeigt mich bei Foto-Aufnahmen für eine Ausgabe der Zeitschrift hörBücher, in der es einen großen Artikel zu Another World gab.